Die ehemalige Wirtschaftsförderung Hamm ist nun „IMPULS. Die Hammer Wirtschaftsagentur“. In der IMPULS ging auch die bisherige Stadtmarketing GmbH auf. Zudem ist die neue Gesellschaft hundertprozentige Gesellschafterin der neuen Innovationszentren Hamm GmbH, in der die Hammer Technologie- und Gründerzentrum Hamm GmbH und die Innovationszentrum Hamm GmbH verschmolzen sind. Darüber hinaus hält die neue IMPULS Anteile an der Entwicklungsagentur CreativRevier Heinrich Robert GmbH, der Wasserstoff-Allianz Westfalen, der Entwicklungsagentur für nachhaltigen Güterverkehr und der Industriegebiet Westfalen GmbH. Mit einem Team von rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schafft die neue IMPULS-Gesellschaft für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Hamm schlanke Strukturen, kurze Wege und klare Zuständigkeiten.
01. März 2023
Die IMPULS. Die Hammer Wirtschaftsagentur ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Hamm. Für das Projekt „Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet“ ist eine Stelle zu besetzen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt ...
08. Juli 2022
Die IMPULS. Die Hammer Wirtschaftsagentur ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Hamm. Für das Projekt „Antragsmanufaktur Hamm“ sind zwei Stellen zu besetzen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt ...
30. März 2023
Es gibt keine 100-prozentige Sicherheit – doch durch das Ignorieren selbst einfachster Sicherheitsgrundlagen öffnen Unternehmen Hackern und anderen Internet-Kriminellen Tür und Tor. Vor allem der kriminelle Einsatz von Ransomware, mit der Unternehmensdaten gesperrt werden, um Lösegelder zu erpressen, ist schon fast an der Tagesordnung. Und: Immer öfter geraten in Deutschland klein- und mittelständische Unternehmen in das Visier der Kriminellen. Mit diesen erschreckenden Tatsachen wollten die Gastredner des IT-Sicherheitstages des „Wissen schafft Erfolg“-Projekts der Hammer Wirtschaftsförderung IMPULS die Teilnehmenden aufrütteln. Was auch gelang, denn nach der Veranstaltung suchte ein Großteil der knapp 60 Teilnehmenden noch das Gespräch mit den eingeladenen IT-Experten.
Warum die Hochschule genau der richtige Ort für einen IT-Sicherheitstag ist, erläuterten Hochschul-Präsidentin Kira Kastell und Gregor Hohenberg, Leiter der Stabsstelle für Digitalisierung und Wissensmanagement an der HSHL. Denn Hochschulen werden wie auch klein- und mittelständische Unternehmen immer öfter Opfer von Hackerangriffen. Waren es 2019 gerade einmal drei betroffene Universitäten, waren es im vergangenen Jahr schon 13. Und die bisherigen Fallzahlen lassen für 2023 Schlimmes befürchten. „Wir Hochschulen müssen uns also besser schützen – zum Beispiel durch ein ISMS, ein Informationssicherheitsmanagementsystem“, erläuterte Professor Hohenberg. „Dabei müssen wir aber – genau wie Unternehmen – gleichzeitig agil und flexibel sein. Und als Einrichtung für Forschung und Lehre haben wir eine Vorreiterfunktion. Was wir tun und an technischen Innovationen entwickeln, kann von den Studierenden in die freie Wirtschaft getragen werden.“
Und beim Ist-Zustand von Unternehmen im Bereich der IT-Sicherheit kann einen schon das Gruseln packen. Arbnor Memeti von DIGITAL.SICHER.NRW, dem Kompetenzzentrum für Cybersicherheit in der Wirtschaft. DIGITAL.SICHER.NRW bietet –gefördert vom Land NRW - kostenfreie Beratungen und Erste Hilfe für Unternehmen an und hat damit tiefgreifende Einblicke in unternehmenseigene IT-Sicherheit. „Von ‚dafür haben wir keine Zeit‘ über die Unkenntnis, welche Programme überhaupt genutzt werden bis hin zum blinden Vertrauen auf den IT-Dienstleister erleben wir tagtäglich gravierende Mängel in der IT-Sicherheit von Betrieben“, erläutert Arbnor Memeti. Auch die WhatsApp-Nutzung durch Angestellte oder gleiche Passwörter für alle Mitarbeitenden sind quasi wie eine Einladung an Kriminelle. Und deren Möglichkeiten, Schaden anzurichten, sind praktisch unbegrenzt. Das reicht über das Abgreifen von persönlichen Daten der Mitarbeitenden bis hin zum Sperren ganzer Systeme, um Lösegeld zu erpressen. Arbnor Memeti konnte die Anwesenden gar nicht oft genug darauf hinweisen, dass die Gefahr für JEDES Unternehmen absolut real ist – „wer mit Daten arbeitet – und das tun wir alle - ist gefährdet!“
Dem konnte Tim Rediske von G Data Advanced Analytics, nur zustimmen. Er widmete sich in seinem Vortrag vor allem dem Thema „Ransomware“. Diese Schadsoftware infiltriert zum Beispiel über das Mailprogramm die Unternehmenssoftware und macht Daten unleserlich. Im Schnitt zahlten Unternehmen in Deutschland 2021 255.000 Euro Lösegeld, doch nur 64 Prozent der betroffenen Unternehmen bekamen daraufhin wieder Zugriff auf ihre Daten.
„Oberstes Gebot, um sich zu schützen, sind kontinuierliche System-Updates. So können bereits 80 Prozent aller Angriffe abgewehrt werden“, erklärt Rediske. Dieses sogenannte „Patchen“ (deutsch Flicken) stopft Sicherheitslücken, behebt Programmfehler und verhindert so den Erfolg von Malware-Angriffen. Im Falle eines Falles sollte aber auch ein Back-up-System helfen, Schäden zu minimieren, segmentierte Netzwerke können Schäden ebenfalls eingrenzen. Sinnvolle Passwörter mit mindestens 12 Zeichen, Privilegien nur für einzelne Mitarbeitende oder eine 2-Faktor-Authentifizierung helfen außerdem, das Eindringen von Viren oder Späh-Software zu erschweren.
So richtig erschreckend wurde es dann im letzten Teil der Veranstaltung: dem Live-Hacking. Chris Wojzechowski, Geschäftsführer von AWARE7, nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise auf die finstere Seite des Internets. Der IT-Experte verfügt dank Zertifizierung über die „Lizenz zum Hacken“ und zeigte, wie einfach es ist, eine virusbelastete, aber sonst völlig unverfängliche Mail zu platzieren.
Über frei zugängliche Seiten konnte der IT-Experte nicht nur Personen, deren Mailadresse und Passwörter recherchieren, sondern kam darüber auch direkt auf die Seite eines mittelständischen Transportunternehmens, deren Sicherheitszertifikat abgelaufen war. Ein Zufallsfund, der aber gerade bei Klein- und Mittelständlern laut Chris Wojzechowski viel zu häufig vorkommt. Und damit war auch anschaulich erklärt, warum gerade klein- und mittelständische Betriebe immer öfter Opfer von Ransomware werden.
Eine falsche Mailadresse, eine falsche Domain, sogar das passende Virus – alles ist frei im Internet verfügbar. So hätte es Chris Wojzechowski gelingen können, über die Mailadresse für Bewerbungen, eine mit einem Virus infizierte aber sonst völlig unauffällige und nicht nachverfolgbare Bewerbung einzuschleusen. Selbst der Anruf im Unternehmen mit der Telefonnummer eines Mitarbeitenden wäre ohne größere Probleme möglich.
Und die Lösung? Sie kann sicher nicht „Ich nutze nie wieder einen Computer“ sein – auch wenn man das nach einem solchen Vortrag unwillkürlich denkt. Die Lösung liegt darin, sich aktiv dem Problem zu stellen und die IT-Sicherheit in den Blick zu nehmen. Schon einfache Maßnahmen wie regelmäßige Updates, ein sinnvolles Passwortmanagement und ein stets aktuell gehaltenes Backup helfen, das Schlimmste zu verhindern.
Spannend wie ein Überraschungsei präsentiert sich das zdi-Osterprogramm 2023: Im Fablab Hamm-Westfalen werden am 25. März eigene Spielkonsolen gelötet. Das zdi-Schülerlabor in der Hochschule Hamm-Lippstadt hält in den Osterferien ebenfalls zwei tolle Angebote bereit: Für Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse dreht sich alles um das Thema „Robotik“. Die Veranstaltungen des zdi-Osterprogramms werden von der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW finanziell unterstützt. Deshalb ist die Teilnahme für die Schülerinnen und Schüler kostenlos.
Ort: FabLab Hamm-Westfalen (Banningstraße 15, Hamm)
Wann: Samstag, 25. März, von 10 Uhr bis 15 Uhr
Du findest Elektronik faszinierend und möchtest ausprobieren, wie man ein kleines Technik-Wunderwerk zusammenlötet? Bei diesem Workshop im FabLab Hamm-Westfalen kannst Du in die Welt der Mikroelektronik eintauchen, erste Löterfahrungen sammeln und mit etwas Übung eine eigene Spielkonsole löten. Dabei stehen die Experten des Vereins FabLab Hamm-Westfalen e.V. mit Rat und Tat zur Seite.
Anmeldung per Mail bis Mittwoch, 22. März, an 1.vorsitzender@fablab-hamm.de
Ort: HSHL Campus Hamm
Wann: Montag, 3. April, bis Donnerstag, 6. April, jeweils von 10 Uhr bis 15 Uhr
Während der Osterhase noch dabei ist, die Eier zu verstecken, überlegen wir schon, wie wir sie sortieren können. Sei dabei und entwickle gemeinsam mit uns eine Sortiermaschine aus LEGO-Mindstorms. Egal, ob du schon ein Profi im Bauen oder Programmieren bist oder noch blutiger Anfänger: Bei uns bist du in jedem Fall willkommen.
Anmeldung per Mail bis Mittwoch, 29. März, an zdi-schuelerlabor@hshl.de
Ort: HSHL Campus Lippstadt
Wann: Dienstag, 11. April, bis Donnerstag, 13. April, jeweils von 10 Uhr bis 15 Uhr
Egal, ob du schon Erfahrung mit LEGO-Robotern hast oder nicht: Hier kannst Du Deine Robotik-Kenntnisse vertiefen oder neu in die Robotik einsteigen. In Anlehnung an den diesjährigen zdi-Roboter-Wettbewerb werden wir uns unter dem Motto „Power up - Sei kein Fossil“ den aktuellen Herausforderungen zum Thema „Nachhaltige Energiewirtschaft" widmen und spannende Aufgaben mit LEGO®-Mindstorms lösen. Profis und Anfänger erkunden dabei gemeinsam die digitale Welt.
Anmeldung per Mail bis Mittwoch, 29. März, an zdi-schuelerlabor@hshl.de. Alle Informationen gibt es im Internet unter der Adresse https://www.hshl.de/robo-challengers-power-up
09. März 2023
Die MPDV Mikrolab GmbH im Gewerbegebiet Rhynern wächst weiter: Fünf Jahre nach der Eröffnung der Niederlassung Hamm an diesem Standort setzt das Unternehmen auf das bestehende Gebäude eine zweite Etage auf. Zum symbolischen Spatenstich kamen Peter Sand, stellvertretend für MPDV, Oberbürgermeister Marc Herter und Wirtschaftsförderer Pascal Ledune zusammen. Die Baumaßnahme soll bis Jahresende abgeschlossen werden. Durch die Erweiterung wächst die bestehende Fläche um 475 Quadratmeter auf dann 950 Quadratmeter. Dadurch entstehen zusätzliche Büroflächen für 32 Mitarbeiter. Zudem ist in der zweiten Etage ein Sozialraum mit 30 Sitzplätzen geplant. „Die MDVP ist in Hamm tief verwurzelt – dafür ist diese Baumaßnahme ein weiterer Beleg“, erklärte Jürgen Petzel, Niederlassungsleiter und Geschäftsführer Sales, für das Unternehmen: „Mit den neu geschaffenen Arbeitsplätzen möchten wir an der Zukunft und dem Ausbau des heimischen Wirtschaftsstandortes mitwirken.“ Oberbürgermeister Marc Herter und Wirtschaftsförderer Pascal Ledune gratulierten dem Unternehmen zur bevorstehenden Erweiterung und betonten, dass die MPDV Mikrolab GmbH zu den besonders spannenden Unternehmen in Hamm gehöre: „Das Thema ,Industrie 4.0´ ist in aller Munde. Die Systeme von MPDV sorgen dafür, dass die jeweiligen Prozesse als wesentliches Merkmal einer Smart Factory komplett miteinander vernetzt sind und die Abläufe so effizient wie möglich gestaltet werden können.“ Von Hamm aus werde die Erfolgsgeschichte des Unternehmens in bedeutender Weise mitgeschrieben.
In diesem Jahr feiert MPDV das 25-jährige Bestehen der Zweigstelle in Hamm. Das Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Mosbach gehört weltweit zu den führenden Anbietern von fertigungsnahen IT-Systemen. Über Deutschland hinaus unterhält MPDV auch Niederlassungen in China, Luxemburg, Malaysia, der Schweiz, Singapur und den USA. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 520 Mitarbeiter.
Es sind Fakten, die aufrütteln: Bereits jetzt kommen im Tätigkeitsbereich der IHK zu Dortmund auf 405.000 offene Stellen nur 400.000 mögliche Bewerber:innen. Bis 2035 wird sich diese Lücke auf 71.000 vergrößert haben. "Wir haben also bereits nicht nur einen Fachkräftemangel, sondern einen ausgewachsenen Arbeitskräfte-Mangel", verdeutlichte Nenad Nemarnik (Coalbranding.com). Gemeinsam mit Christian Stobbe (WTF) führte er in das Thema „Employer Branding“ ein, das „Wissen schafft Erfolg“-Team der IMPULS hatte dazu jetzt ins HAMTEC eingeladen. Eine klare Sprache und viele praktische Beispiele machten den Workshop anschaulich und nachvollziehbar für alle Beteiligten.
Schnell wurde klar: An einem Employer Branding – also dem Attraktiv-werden für Mitarbeitende und Bewerber:innen – kommt kein Unternehmen mehr vorbei, egal ob kleines Familienunternehmen oder Weltkonzern. Dabei muss das Bewusstsein, dass es im Bereich der Arbeitskräftefindung kein „weiter so“ geben darf, erst noch wachsen. Die beiden Referenten kannten aus ihrer Arbeit mit Unternehmen heraus viele Negativ-Beispiele – zu viele für einen Arbeitsmarkt im Wandel.
Doch wie muss mein Unternehmen denn „aussehen“, damit es attraktiv ist für Bewerber:innen? Die beruhigende Botschaft: „Es ist keine Frage des Geldes!“ macht Nenad Nemarnik klar. Allerdings umfasst das „Employer Branding“ – bis zum Ende gedacht – das gesamte Unternehmen. Denn Bewerber:innen merken schnell, wenn sich das in Stellenangeboten – in welcher Form auch immer - dargestellte Unternehmensbild nicht bewahrheitet. Und da kommt es eben nicht nur auf Äußerlichkeiten an, die innere Einstellung der Angestellten ist ein wesentlicher Baustein der Darstellung.
Dies ist auch ein wichtiger Aspekt, wenn es um die Suche nach Auszubildenden geht. „Da nutzt es wenig, als Begründung für nichtbesetzte Ausbildungsstellen darüber zu klagen, wie schlimm doch die Jugend von heute ist – das hat schon Sokrates vor 2000 Jahren getan und die Welt ist nicht untergegangen“, witzelt Nenad Nemarnik. Zugegebenermaßen ist jedoch gerade wegen der rasanten digitalen Entwicklung dieses Jahrtausends die „Verständnislücke“ zwischen den Generationen besonders groß.
Tatsächlich müsse man sich als Unternehmen aber an die eigene Nase fassen und darüber nachdenken, wie man diese Lücke überwinden und seine zukünftigen Azubis trotzdem finden und ansprechen könne. Die Verwendung von Emojis in einem Stellenangebot mache dabei noch lange keine jugendgerechte Ansprache, machten die beiden Experten unisono deutlich. Tipp: Einfach mal in der eigenen – jungen – Belegschaft fragen. „Das bringt nicht nur authentische Ergebnisse, sondern kann auch die Arbeit einer teuren Agentur einsparen“, so Christian Stobbe.
Dabei ist es weitaus sinnvoller, gute Mitarbeitende im Unternehmen direkt zu halten als Stellen neu zu besetzen. „Der ökonomische Schaden, der entsteht, wenn ein langjähriger Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, geht in die tausende“, so Nenad Nemarnik. Besonders gefährlich ist der sogenannte „brain drain“-Effekt. Verlässt ein wertvoller Mitarbeiter in verantwortlicher Position die Firma, kann das dazu führen, dass andere „mitgehen“, der Verlust von Wissen und Führung droht. Warum verlassen die Mitarbeitenden das Unternehmen? Wo hat es nicht gepasst? Kann man die Mitarbeitenden halten oder zurückgewinnen? Solche Fragen werden noch viel zu selten gestellt.
Im Workshop wurde deutlich: das Thema ist umfassend und sollte von Unternehmen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die gute Nachricht: Mithilfe sozialer Medien ist es heute auch kleinen Unternehmen durchaus möglich, im Kampf um neue Mitarbeitende erfolgreich zu bestehen. Und es kann durchaus sein, dass die Experten dafür schon längst im eigenen Unternehmen sitzen. Kopf in den Sand stecken ist aber auf keinen Fall eine Option!
Grüner Wasserstoff wird in der Energiewende von zentraler Bedeutung sein. Er wird Lastwagen und Bussen als Treibstoff dienen - vor allem aber wird er in Industriebetrieben Gas und Kohle ersetzen. Damit wird die Grundlage für den Erhalt von guten, sicheren Arbeitsplätzen gelegt. „Wir positionieren Hamm als ‚grüne Steckdose‘ im westfälischen Ruhrgebiet. Jetzt gilt es, unseren Vorsprung in diesem Bereich auszubauen.“ Das sagte Oberbürgermeister Marc Herter bei einer Podiumsdiskussion zur „Wasserstoffregion Westfalen“ am Dienstag, 7. Februar, im Heinrich-von-Kleist-Forum in Hamm, zu der der Westfalen e.V. gemeinsam mit der Hammer Wirtschaftsagentur IMPULS und der Stadt eingeladen hatte. „Die Resonanz auf die Veranstaltung beweist, dass das Thema grüner Wasserstoff bei allen Akteuren ganz oben auf der Agenda steht. Mehr als 120 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Behörden, Politik, aber auch zahlreiche Privatpersonen sind der Einladung gefolgt“, erläuterte Dr. Marie-Theres Thiell, Vorstandsmitglied von Westfalen e.V. und Moderatorin der Veranstaltung. „Das Interesse an grünem Wasserstoff ist groß“, weiß Pascal Ledune als Geschäftsführer der Hammer Wirtschaftsagentur IMPULS. „Viele Unternehmen suchen nach Alternativen zu fossilen Brennstoffen und investieren selbst in innovative Technologien. Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Faktor bei der Transformation des Energie- und
Wirtschaftsstandorts Hamm. Das ist eine große Chance für uns.“ Ansässige Unternehmen und potenzielle Investoren in der Region
bekundeten bereits in Letters of Intent bereits ihr Interesse an grünem Wasserstoff aus Hamm. Einer von ihnen ist Dietmar Düsing von der Claas Service & Parts GmbH in Hamm-Uentrop. „Für große Nutzfahrzeuge wird die Umstellung der Flotte immer interessanter, dafür muss die nötige Tankstelleninfrastruktur bereitstehen“, betont er.
Was die Erzeugung von Wasserstoff für die Region bedeutet, machten in einer ersten Runde der Podiumsdiskussion neben dem Oberbürgermeister Trianel-Geschäftsführer Sven Becker und Dr. Carsten Lehmköster vom Dortmunder Netzbetreiber Amprion klar. In der zweiten Runde stand die Perspektive der Abnehmer im Fokus, vertreten durch IMPULS-Geschäftsführer Pascal Ledune, Reinhard Bartsch als Geschäftsführer der Stadtwerke Hamm und Dietmar Düsing von Claas.
Die „grüne Steckdose“ für die Region Westfalen soll in Hamm-Uentrop entstehen. Dort soll im Jahr 2025 ein 20-Megawatt-Elektrolyseur in Betrieb genommen werden. Im Elektrolyseur wird Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Dafür wird viel Strom benötigt. Stammt der aus erneuerbaren Energie, handelt es sich um „grünen Wasserstoff“.
Möglich ist dieses Tempo nur, weil man in Hamm das Thema Wasserstoff schon lange vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ernst nahm und regionale Kooperationen mit anderen Kommunen einging. Das sind vor allem das „Wasserstoffzentrum Hamm“ als Betreiber des Elektrolyseurs und die „Wasserstoffallianz Westfalen“ als Ansprechpartner für Unternehmen und Netzwerkpartner. Am Wasserstoffzentrum sind neben den Stadtwerken Hamm und Trianel die Stadtwerke Bochum beteiligt.
Die enge kommunale Zusammenarbeit betonte auch Manfred Müller vom Westfalen e.V., der die Veranstaltung zusammen mit der IMPULS ausrichtete: „Die Region steht zusammen und leistet gemeinsam Pionierarbeit in Sachen Energiewende und industrielle Transformation. Das ist längst nicht selbstverständlich und kann Vorbildcharakter für viele andere Regionen in Deutschland haben.“ Und: „Die Nutzung regenerativer Energien hat vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen höchste Priorität“, befindet Westfalen-e.V.-Vorsitzender Müller und kündigt an, dass die Interessenvertretung der Bürgerinnen und Bürger aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster weitere Veranstaltungen zum Thema anbieten wird.
Fotos: Andreas G. Mantler
Der Arbeitsmarkt befindet sich im Umbruch. Für Unternehmen wird es immer schwieriger, die passenden Fachkräfte zu finden. Rund 80 Unternehmensvertreter aus der Region folgten deshalb der Einladung des 7. Semesters des Studiengangs Technisches Management und Marketing an der Hochschule Hamm Lippstadt HSHL zum 6. #HSHL Digital Marketing Day. Die Veranstaltung wird traditionell als Kooperation mit dem Wissen-schafft-Erfolg-Projekt der IMPULS und weiteren Wirtschaftsförderungen und Verbänden als Abschlussveranstaltung im Studiengang Technisches Management und Marketing in Hamm durchgeführt.
In diesem Jahr standen beim 6. #HSHL Digital Marketing Day vor allem die digitalen Möglichkeiten zur Personalgewinnung im Fokus. Denn: Der Fachkräftemangel sorgt dafür, dass sich Unternehmen immer mehr Gedanken um die Rekrutierung von geeignetem Nachwuchs machen müssen. Noch mehr: Unternehmen müssen sich heute eher bei ihren zukünftigen Fachkräften bewerben als umgekehrt. Dabei ist die Generation Z vor allem digital zu erreichen. „Als Fachkräfte sind wir nicht einerseits Zielgruppe. Andererseits werden viele von uns später als Recruiter unterwegs sein. So hat diese Veranstaltung auch für uns Studierende doppelten Nutzen“, erläutert Dennis Brauer aus dem studentischen Organisationsteam. „Die Unternehmen können hier nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch direkt Kontakt mit ihren zukünftigen Fachkräften aufnehmen. Dieses Angebot haben viele Teilnehmende genutzt“, freut sich Johanna Berger vom Wissen-schafft-Erfolg-Team der IMPULS.
Die Studierenden hatten diverse Vortragsveranstaltungen vorbereitet – und dabei immer die konkrete Situation der Unternehmen im Blick. Sämtliche Themen – darunter auch der Nutzen von Social-Media-Netzwerken – wurden praxisbezogen erläutert. Angeregte Diskussionen und Fragen aus der Zuhörerschaft unterstrichen den praktischen Nutzen dieser Veranstaltung. „Gerade mittelständische Unternehmen haben selten die Ressourcen, um sich ausführlich mit den neuen Methoden des digitalen Recruitings zu beschäftigen. Da sind solche Veranstaltungen Gold wert, weil sie nicht nur Know-how vermitteln, sondern auch direkte Kontakte ermöglichen. Daher unterstützen wir diese Veranstaltung bereits im sechsten Jahr“, sagt Pascal Ledune, Geschäftsführer der Hammer Wirtschaftsagentur IMPULS.
In Hamm gibt es zahlreiche Familienunternehmen – und diese machen die Stärke des Wirtschaftsstandortes Hamm aus: In dieser Einschätzung sieht sich Wirtschaftsförderer Pascal Ledune durch die jüngste Studie der Universität Mannheim bestätigt, die der „Spiegel“ heute veröffentlicht hat. Demnach schaffen die Familienunternehmen in Deutschland prozentual mehr Arbeitsplätze als die großen DAX-Konzerne. „In Familienunternehmen werden besondere Werte gelebt. Diese zeigen sich nicht nur im täglichen Miteinander, sondern auch in einer verantwortungsvollen und vorausschauenden Unternehmensführung. Davon konnte ich mich bei meinen vielen Besuchen in den heimischen Unternehmen überzeugen“, betonte IMPULS-Geschäftsführer Pascal Ledune. „Familiengeführte Unternehmen haben nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg im Sinn – sondern sie wollen auch, dass es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut geht und dass die Arbeitsplätze sicher sind. Das zahlt die Belegschaft durch ein besonderes Engagement zurück. Im Zeiten des Fachkräftemangels ist es ein echter Wettbewerbsvorteil, dass Familienunternehmen als besonders attraktive Arbeitgeber wahrgenommen werden.“ Darüber hinaus könnten sich Familienunternehmen - nicht zuletzt wegen der schlanken Strukturen - vielfach besser auf neue Herausforderung einstellen, als andere Unternehmen: „Das ist mit ein Grund dafür, dass wir in Hamm vergleichsweise gut durch die Krise gekommen sind – zumal Familienunternehmen dem Standort in besonderer Weise verbunden sind. In der Regel gehören sie zu den Treibern und bringen sich selbst mit ein, wenn es darum geht, den Wirtschaftsstandort zu entwickeln.“
Der Link zur Studie: https://www.familienunternehmen.de/de/studien-und-buchpublikationen/studien
Der Link zum Bericht: https://www.spiegel.de/wirtschaft/arbeitsplaetze-familienunternehmen-schaffen-mehr-jobs-als-dax-konzerne-a-67ce9b2d-a580-4899-95c0-665f5c94ef48?sara_ecid=soci_upd_
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24. November 2022
Die Städte Dortmund und Hamm und den Kreis Unna verbindet seit Jahrhunderten weit mehr als eine rein geografische Nachbarschaft. Enge Kultur-, Wirtschafts- und Infrastrukturbeziehungen, die sich beständig weiterentwickelt haben sowie ausgeprägte Pendler- Bewegungen spiegeln auch heute den engen Verflechtungsgrad im westfälischen Ruhrgebiet wider. Hier zählen keine kommunalen Grenzen – gelebt und gearbeitet wird in regionalem Selbstverständnis. Dieses stärken die Städte Dortmund und Hamm mit einer heute im Rahmen der Wasserstoffkonferenz unterzeichneten Kooperationsvereinbarung. Der Kreis Unna ist als Mitgesellschafter der in Hamm ansässigen Wasserstoffallianz ebenfalls Unterzeichner der Kooperation auf dem Gebiet der Wasserstoffwirtschaft.
Dieses heute unterzeichnete Dokument unterstreicht die Haltung der Städte Dortmund und Hamm sowie des Kreises Unna auf institutioneller Ebene. Hiermit ist der strategische Rahmen abgesteckt und eine abgestimmte und transparente Arbeitsgrundlage für zukünftige gemeinsame Projekte gelegt, insbesondere beim Thema Wasserstoff. Die Kooperationsvereinbarung versteht sich dabei als Grundlage, die auch von Dritten, insbesondere Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft, genutzt werden kann. Sie ist zugleich Quelle der Inspiration und Motivation zur gemeinsamen Zukunftsgestaltung.
Die Oberbürgermeister der Städte Dortmund und Hamm sowie der Landrat des Kreises Unna sind sich einig, dass Westfalen nur gemeinsam erfolgreich sein wird. Oberbürgermeister Marc Herter führte dazu aus: „Diese Vereinbarung ist auch als Angebot an alle anderen Akteure in Westfalen zu verstehen. Deshalb wird jetzt im ersten Schritt aus der Dortmunder Wasserstoffkonferenz die Westfälische Wasserstoffkonferenz. Wir werden gemeinsamer Veranstalter und wollen in Zukunft Gestalter aus dem ganzen westfälischen Wirtschaftsraum einladen. Mit der Wasserstoffallianz Westfalen soll so eines der bundesweit größten Netzwerke der Wasserstoffwirtschaft entstehen.“
Oberbürgermeister Thomas Westphal sieht große Vorteile in der Zusammenarbeit in der Region: „Südwestfalen, Ostwestfalen, der westfälische Teil des Ruhrgebiets sind ökonomisch und technologisch stark verflochten. Wir sind eine der absoluten Exportregionen Deutschlands. Die Krisen der letzten Jahre haben uns aber gezeigt, dass wir diese regionale Vernetzung noch viel weiter vorantreiben müssen. Gerade bei den Themen Energie, Logistik, Wertschöpfungsketten und Fachkräftemangel wird die Arbeitsteilung in der Heimatregion immer wichtiger. Wir ergänzen uns hier an vielen Stellen und müssen das gemeinsam auf die Straße bringen. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam nur gewinnen können.“
Der Kreis Unna ist Mitgesellschafter der in Hamm ansässigen Wasserstoffallianz Westfalen und Mitunterzeichner der Kooperationsvereinbarung. Auch Landrat Mario Löhr bekräftigte das gemeinsame Engagement: „Die westfälische Kooperation auf dem Gebiet Wasserstoff unterstreicht: Das Gemeinsame fängt mit der Infrastruktur und Industrieflächen an und da sind wir Kommunen entscheidende Akteure. Früher waren es Handelsstraßen, heute sind es Wasserstoffleitungen, Gleise und Häfen, die wir gemeinsam nach vorne bringen werden. Das bringt Wachstum, Arbeitsplätze und neue Perspektiven.“
„Wenn Wasserstoff morgen eine tragende Säule für die Wirtschaft sein soll, müssen wir heute das notwendige Fundament legen“, so Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, deren Bezirk die Städte Dortmund, Hamm und den Kreis Unna umfasst: „Das westfälische Ruhrgebiet verfügt zwar über die notwendigen Startvoraussetzungen, jedoch ist die Nutzung von Wasserstoff in Industrie und Transportwirtschaft noch mit vielen Fragezeichen, Herausforderungen und auch Hindernissen verbunden. Deshalb ist aus Sicht der IHK die regionale Einigkeit und Zusammenarbeit der Stakeholder unverzichtbar, um die Wirtschaft bestmöglich unterstützen zu können. Die IHK hat die Wasserstoffallianz Westfalen ebenfalls von Beginn an unterstützt und ist ebenfalls einer der Partner.“
16. November 2022
Was brauchen junge Unternehmer, damit sie in Hamm durchstarten können? Wie lassen sich die Rahmenbedingungen für Selbstständige weiter verbessern? – Über diese und weitere Fragen diskutierten am Dienstagabend über 100 Unternehmer, Gründer und Interessierte in der Maxigastro. Eingeladen hatte die Hammer Wirtschaftsagentur IMPULS in Kooperation mit der Gründungsoffensive Hamm: Darin sind 16 starke Partner aus unterschiedlichen Bereichen zusammengeschlossen, um junge Unternehmen zu unterstützen und den Gründerstandort Hamm weiter nach vorne zu bringen.
„An diesem Abend zeigt sich die große Vitalität der Hammer Startup- und Gründerszene“, kommentiert IMPULS-Geschäftsführer Pascal Ledune den lebhaften Austausch unter den Teilnehmern. „Gerade das Zusammenwirken von Startups und etablierten Unternehmen kann Erfolge hervorbringen, die wir heute kaum für möglich halten.“ Ledune hatte den Abend mit einem Appell zu noch mehr gemeinsamen Engagement zum Thema „Gründen“ eröffnet und verwies dabei auch auf die Möglichkeiten, die das neue Innovationszentrum in Zukunft bietet: Am Morgen war das Pre-Opening für die neue Einrichtung gegenüber der Hochschule Hamm-Lippstadt gestartet. Anschließend sprach der Hammer Bestsellerautor und Unternehmenspsychologe Dr. Nico Rose über die menschliche Seite des Wandels. Seine Botschaft: „Keine Transformation ohne Emotion“. „Die Werte eines Unternehmens zeigen sich vor allem an den Stellen, an denen es etwas zu verteidigen gibt, weil es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wichtig und wertvoll ist. Transformation kann deshalb auch mit einem Abschiedsschmerz einhergehen, dem man dann auch den nötigen Raum geben sollte.“
Im Talk gesellten sich Ledune und Rose zu Prof. Dr.-Ing. Klaus Pantke, Vizepräsident der HSHL, ein Experte für Forschung und Transfer im Bereich Konstruktions- und Fertigungstechnik. Die praktische Seite des Unternehmertums vertraten der Bauunternehmer Simon Schneider, Juniorchef im Traditionsbetrieb, und Frederik Dürr, der mit der Myshoefitter GmbH in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut ein innovatives Unternehmen zur digitalen Schuhgrößen-Beratung gründete. Nicht zuletzt zeigte Monja Meier – Gründerin und Geschäftsführerin von EASI Control – Software und App für digitale Arbeitsschutz – dass es auch in Hamm Vorbilder für erfolgreiche Gründerinnen gibt: „Wir können uns in einem Bereich behaupten, der noch immer stark von Männern gestaltet wird: Aber unser Beispiel zeigt, dass es auch anders geht.“ Moderiert wurde die Runde vom Startup-Experte Oliver Weimann, der als Mitglied des Beirates auch den Weg des neuen Innovationszentrums Hamm mitgestaltet. Schon am Morgen bei der Eröffnung hatte er betont: „Zukunft kann man nicht alleine gestalten.“
Am Rande der Veranstaltung wurde erstmals auch die neue „Gründergalerie“ ausgestellt, in der auf großformatigen Schwarzweißfotografien von René Golz zehn weitere junge Unternehmen aus Hamm vorgestellt werden.
15. November 2022
Das Innovationszentrum startet die Pre-Opening-Phase: In den nächsten Wochen und Monaten beziehen die ersten Unternehmen und Startups die neuen Räumlichkeiten gegenüber der Hochschule Hamm-Lippstadt, um die Möglichkeiten des neuen Innovationszentrums zu testen. „Auf diesen Tag haben wir uns lange gefreut“, erklärte Oberbürgermeister Marc Herter bei der Eröffnung, die bewusst im kleinen Rahmen gefeiert wurde. Mit dabei waren der Verwaltungsvorstand der Stadt Hamm – dieser hatte am Morgen in den neuen Räumen getagt - sowie die Aufsichtsräte und Vertreter der Gesellschafterversammlung von „IMPULS. Die Hammer Wirtschaftsagentur“ und der Innovationszentren Hamm GmbH. „Heute wollen wir das Signal aussenden, dass sich das Innovationszentrum langsam mit Leben füllt. Die große Feier holen wir nach, wenn der Testbetrieb abgeschlossen ist“, versprach Oberbürgermeister Marc Herter. „Dieses Haus ein Ort der guten Ideen. Hier werden sich zukünftig Menschen begegnen, die Lust darauf haben, gemeinsam etwas Neues zu entwickeln.“ Auch mit Blick auf die großen Zukunftsprojekte der Stadt Hamm sehe man die Schwerpunkte für das neue Innovationszentrum vor allem in den Bereichen „Digitalisierung“ und „Nachhaltigkeit“: „Aber auch außerhalb dieser Bereiche ist uns jede neue Idee willkommen, die gute Arbeitsplätze schafft und einen Beitrag dafür leistet, dass der wirtschaftliche Aufbruch der Stadt Hamm erfolgreich gestaltet werden kann.“ Ein besonderes Dankeschön richtete der Oberbürgermeister an alle Einrichtungen und Personen, die den Bau des neuen Innovationszentrums bereitet und begleitet haben: „In diesem Zusammenhang ist vor allem das Land Nordrhein-Westfalen zu nennen, das dieses Projekt durch eine Förderung in Höhe von über acht Millionen Euro erst ermöglicht hat.“
Zum Hintergrund des Pre-Opening erklärten Pascal Ledune und Andreas Est als Geschäftsführer der Innovationszentren Hamm: „Eine Einrichtung wie das Innovationszentrum braucht eine Testphase, in der sich die Abläufe einspielen können. Dabei ist völlig klar, dass am Anfang noch nicht alles perfekt funktionieren wird. Aber nur im Echtbetrieb und im direkten Austausch mit den Unternehmen und Startups können wir erfahren, wo es möglicherweise noch hakt - und an welchen Stellen wir unser Angebot nachbessern müssen.“ Das Innovationszentrum verfügt über 60 Büroarbeitsplätze, 30 Co-Working-Arbeitsplätze sowie ein Technikum und ein S1-Labor. Zudem verfügt das neue Gebäude über einen Multifunktionssaal für über 100 Gäste, so dass das Innovationszentrum auch für Veranstaltung genutzt werden kann. Gleich mehrfach betonte Geschäftsführer Pascal Ledune: „Wir vermieten hier mehr als Büroflächen – sondern den Zugang zu kreativen Räumen!“ Guido Baranowski, der deutschlandweit zu den Experten für Gründer- und Technologiezentren gehört, bescheinigte dem Innovationszentrum Hamm auch wegen der zentralen Lage an der Schnittstelle von Ruhrgebiet, Münsterland und Sauerland gute Voraussetzungen: „Ich bin überzeugt davon, dass dieses Innovationszentrum zu einem Gewinn für die gesamte Gründerszene in der Region werden kann: Die Einrichtungen in der näheren Umgebung sind vielfach überlaufen, so dass ich mir in vielen Bereichen Kooperationen mit anderen Innovationszentren vorstellen kann, von denen letztendlich alle Seiten profitieren.“ Der Weg des Innovationszentrums Hamm soll zukünftig durch einen Beirat begleitet werden, dem Guido Baranowski ebenso angehören wird wie der Gründer- und Startup-Experte Oliver Weimann: „Die Vorfreude auf dieses Innovationszentrum ist groß und ich bin mit einigen Unternehmern im Gespräch, die sich eine Zukunft in Hamm sehr gut vorstellen können.“
21. Oktober 2022
Aus der Wirtschaftsförderung Hamm wurde die Hammer Wirtschaftsagentur IMPULS, aus der „Wirtschaft Inform“ wurde unser neues Wirtschaftsmagazin IMPULS.HAMM. Die erste Ausgabe können Sie hier herunterladen.
Wir haben das Erscheinungsbild modernisiert und das Themenspektrum erweitert. Geblieben ist unser Anspruch, Ihnen einen Eindruck von der Vitalität und Vielfalt des Wirtschaftsstandortes Hamm zu vermitteln: durch Stories aus den Unternehmen, Berichten über die Projekte der IMPULS-Gesellschaft, nützliche Infos sowie Interviews und Zitate.
Blättern Sie, Lesen Sie, lassen Sie sich inspirieren. Ein kleiner Impuls zur richtigen Zeit kann Großes bewirken. Vielleicht ist er für Sie dabei.
15. September 2022
Die Fotobibliothek der IMPULS wächst weiter: Nach René Golz haben auch die Hammer Fotografen Andreas G. Mantler und Thorsten Hübner tolle Motive für unsere Galerie zur Verfügung gestellt. Dafür ein herzliches Dankeschön. Einige Fotos zeigen das beleuchtete Gradierwerk im Kurpark oder das Herbstleuchten im Maxipark, so dass die Bibliothek auch zahlreiche Motive für die besinnliche Jahreszeit bietet. Begeistern Sie Ihre Partner und potentielle Fachkräfte für unsere Stadt und werden Sie mit Ihrem Unternehmen zu Botschaftern des Wirtschaftsstandortes Hamm.
Diese Bilder können Sie hier gerne herunterladen und kostenfrei für Präsentationen, Broschüren und Werbeträger verwenden.
So einfach ist das Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Hamm: Nutze dafür gerne unsere Fotobibliothek und lade die schönsten Motive aus Hamm unkompliziert und kostenfrei herunter.
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